Entwicklung neuer Schnellarbeitsstähle für die additive Fertigung durch LPBF
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Motivation
Im Rahmen des abgeschlossenen Forschungsvorhabens NeuGenWälz der beiden Forschungsinstitute IWM der RWTH Aachen und Fraunhofer ILT (EFRE-Vorhaben 800665) wurde die Zusammensetzung standardisierter Schnellarbeitsstähle mittels Calphad-Berechnungen modifiziert. In diesem Vorhaben sollen zwei dieser vielversprechenden Legierungen für die Verarbeitung mittels LPBF qualifiziert werden.
Zielsetzung
Ziele sind die Erarbeitung einer angepassten LPBF-Prozessführung für komplexe Strukturen aus Schnellarbeitsstahl, die Integration in die Prozesskette „LPBF-HIP-Vergütung“ sowie der Nachweis einer hohen Schwingfestigkeit und abrasiven Verschleißbeständigkeit.
Projektinhalte
Die Erarbeitung von Gestaltungsrichtlinien für komplexe Bauteile und Fertigung mittels LPBF, Richtlinien zur Zerspanung, Empfehlungen zum Pulverrecycling, Zusammentragen mechanischer Kennwerte für Datenblätter, Empfehlungen für die Vergütung und das HIP-Nachverdichten sollen Unternehmen dazu befähigen, die LPBF-Verarbeitung von Schnellarbeitsstählen in ihrem eigenen Geschäftsbereich mit minimalen betriebswirtschaftlichen Risiken einzuführen. Dazu werden mit Unterstützung des PA Demonstratoren wie bspw. Halter für Wendeschneidplatten, Laufringe für Wälzlager oder Matrizen für Blechumformung für die Verarbeitung mit LPBF im Projektverlauf ausgewählt, im Design angepasst, entlang der Prozesskette gefertigt und einem Anwendungstest unterzogen.
Firmen im projektbegleitenden Ausschuss
Aconity, Bleistahl, Ceratizit, Cerobear, Cremer, Deloro; DEW, Lohmann, GIF, Hauni, Lightway, PHA Werkstofftechnik, Quintus, Hofmann, Rosswag, VTN, Walter Tools
IGF-Fördernummer: Nr. 21393 N